Dorffest in Happurg
Der Happurger Marktplatz dürfte größer sein
Bei strahlendem Sonnenschein fand heuer das erste Happurger Dorffest auf dem neuen Marktplatz statt.
Im September des vorigen Jahres wurde der neu gestaltete Marktplatz mit einem Fest eingeweiht.
Wetter, Stimmung und Beteiligung waren so gut, dass Bürgermeister Bernd Bogner spontan entschied: „Im nächsten Jahr gibt es hier ein Dorffest.“
Viel Arbeit
Nun bedeutet so ein Fest von der Planung bis zur Ausführung ziemlich viel Arbeit. Wenn jedoch mehrere Vereine und Bürger zusammen helfen, funktioniert das.
Start mit dem Segen Gottes
Der Festtag startete mit einem Open-Air-Gottesdienst. Hier konnte sich der Pfarrer der evangelischen Kirche, Martin Pöschel, schon über volle Bankreihen freuen. Der Posaunenchor begleitete musikalisch.
Non-Stopp ging es weiter mit dem Frühschoppen. Die Spieler der Happurger Feuerwehrkapelle nahmen ihre Plätze ein und brachten die Besucher in die rechte Stimmung. Schlangen bildeten sich beim Catering-Service. Der Getränkeausschank, organisiert von der Feuerwehr, hatte ebenfalls genügend zu tun. Irgendwann war es soweit, dass tatsächlich alle Sitzgelegenheiten, ob im Zelt, unter Sonnenschirmen, an Stehtischen, oder einfach nur am Brunnenrand, belegt waren.
Die Musik, die Geräuschkulisse durch angeregte Unterhaltungen, sowie Feuerwehrfahrzeuge, Hüpfburg und diverse andere Aktivitäten luden auch zufällig vorbeikommende Wanderer, oder Fahrradtouristen ein, sich einen Platz zu suchen und die Stimmung und die Schmankerln zu genießen.
Tortenvielfalt, Kinderschminken, Löschen und Blutdruck messen
Die Bandbreite der angebotenen Aktionen war groß. Schleckermäuler kamen durch ein riesiges Kuchen- und Tortenangebot, organisiert und gebacken vom Kirchenvorstand und etlichen Frauen aus dem Dorf, voll auf ihre Kosten. Die Kinder vergnügten sich zunächst auf der Hüpfburg, später gab es einen Trempelmarkt von und für Kinder. Kindergartenmitarbeiter und weitere Helfer luden zum Basteln und zum beliebten Kinderschminken ein. Die Feuerwehr erläuterte Klein und Groß die Arbeit der Wehr und die technischen Highlights der Feuerwehrfahrzeuge. Der Diakonieverein Albachtal hatte eine Station zur Blutdruck- und Zuckermessung aufgebaut.
Der Sonnenschein und die gute und vielfältige Unterhaltung sorgten dafür, dass kaum Plätze frei wurden. Selbst die zufällig vorbei gekommenen Touristen genossen sichtlich die Atmosphäre auf dem Marktplatz und verweilten länger.
Text und Fotos – Marita Münster